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Schiffshebewerk Henrichenburg
Sa 02 Aug 2014, 18:12
Besucher im Revier verbinden mit Datteln eher die Vorstellung einer Palme in der Südsee als ein Drehkreuz der deutschen Binnenschifffahrt und der europaweit einzigartigen Lage an vier wichtigen, künstlichen Wasserstraßen zugleich. Tatsächlich stißen südlich der Stadt gleich drei Wasserstraßen direkt aufeinander: der Rhein-Herne-Kanal aus Duisburg, der Datteln-Hamm-Kanal aus Hamm und der Dortmund-Ems-Kanal aus Meppen und Dortmund. Einige Kilometer nördlich zweigt außerdem der Wesel-Datteln-Kanal Richtung Wesel ab.
Der hier beginnende etwa 15 Kilometer lange Kanalabschnitt zum Dortmunder Hafen liegt fast 15 Meter höher als die anderen drei Kanäle. Zusammen mit diesem Abschnitt wurde 1899 das zur Überbrückung des Höhenunterschiedes notwendige Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop-Oberwiese eröffnet. Der Antrieb des mächtigen Troges, in dem die Schiffe wie in einem Aufzug zwischen den Ebenen transportiert wurden, war eine Neuerung. Statt eines Seilzuges oder hydraulischer Hauptantriebskraft ruht der Trog auf Schwimmkörpern in wassergefüllten Zylindern. Es bedurfte nur wenig Kraft, den "Aufzug" mit dem Schiff abzusenken oder zu heben. Im Jahre 1970 wurde das in die Jahre gekommene Alte Hebewerk in Ruhestand versetzt und verfiel zunächst zu einer Ruine, bevor der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Anlage 1979 übernahm, sie renovierte und das heute hier eingerichtete LWL-Insdustriemuseum als eines von acht Standorten in NRW neben beispielsweise der Zeche Zollern, der Zeche Nachtigall oder der Henrichshütte in Hattingen eröffnete.
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Hier ein paar Bilder dazu
Der hier beginnende etwa 15 Kilometer lange Kanalabschnitt zum Dortmunder Hafen liegt fast 15 Meter höher als die anderen drei Kanäle. Zusammen mit diesem Abschnitt wurde 1899 das zur Überbrückung des Höhenunterschiedes notwendige Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop-Oberwiese eröffnet. Der Antrieb des mächtigen Troges, in dem die Schiffe wie in einem Aufzug zwischen den Ebenen transportiert wurden, war eine Neuerung. Statt eines Seilzuges oder hydraulischer Hauptantriebskraft ruht der Trog auf Schwimmkörpern in wassergefüllten Zylindern. Es bedurfte nur wenig Kraft, den "Aufzug" mit dem Schiff abzusenken oder zu heben. Im Jahre 1970 wurde das in die Jahre gekommene Alte Hebewerk in Ruhestand versetzt und verfiel zunächst zu einer Ruine, bevor der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Anlage 1979 übernahm, sie renovierte und das heute hier eingerichtete LWL-Insdustriemuseum als eines von acht Standorten in NRW neben beispielsweise der Zeche Zollern, der Zeche Nachtigall oder der Henrichshütte in Hattingen eröffnete.
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- Bergmann
- Anzahl der Beiträge : 110
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Re: Schiffshebewerk Henrichenburg
Fr 15 Aug 2014, 21:25
Schöne Aufnahmen vom Hebewerk
- GastGast
Re: Schiffshebewerk Henrichenburg
So 17 Aug 2014, 19:13
Sieht doch Klasse aus,
da kam doch vor ein paar Tagen ein Bericht im TV darüber.
War sehr interessant.
da kam doch vor ein paar Tagen ein Bericht im TV darüber.
War sehr interessant.
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